Vorteile durch Zusatznutzen von GPS für die Bahn

 

Überblick über die möglichen Anwendungsbereiche

Primäranwendung als Sicherungssystem

Wenn die Stellung der Schutz-, Vor-, und Hauptsignale mittels billiger Transponder an den vorbeifahrenden Zug übertragen wird, kann das sichere Anhalten vor halt zeigenden Signalen von TRAINSAT überwacht und erzwungen werden.

  Anzeige von Zugpositionen in digitalisierten Plänen, in unterschiedlichen Maßstäben;

  Permanente und zugselektive Überwachung der örtlichen Geschwindigkeit;

  Überwachung ob Aufenthalte eingehalten werden;

  Fahrdatenspeicherung, variabel in Frequenz und Genauigkeit.

  Ansteuerung eines digitalen Buchfahrplanes mit integrierter La und den vor Abfahrt bekannten schriftlichen Befehlen.

Zusatznutzen der GPS Daten

Eine weitere gute Gelegenheit GPS-Daten im Bahnbetrieb zum wirtschaftlichen Vorteil weiter zu verwenden, ist

  die Steuerung und Überwachung von Eisenbahnkreuzungen,

  das billige, landesweite Synchronisieren des Fahrstromnetzes

  oder die den Betrieb kaum störende (weil so schnell durchgeführte) Gleisvermessung mit Kinematic Differential GPS (KDGPS) neuerdings auch RTK (Real Time Kinematic) genannt.

Die so erhobenen Daten

  können gleich dazu verwendet werden die Gleisstopfmaschinen anzusteuern.

  Keine unabsichtlichen Beschädigungen von Sicherungseinrichtungen durch Erhaltungsarbeiten am Gleiskörper.

  Erlauben das softwaremäßige generieren einer Sicherheitsfahrschaltung (SIFA) mit den GPS Daten. Falls die SIFA der Lokomotive ausfallen sollte, bleibt trotzdem eine sichere,
einmännige Weiterfahrt möglich,

  machen da Computer und Speicher als auch Display schon vorhanden sind, eine Lokomotivstöranleitung und Hilfe für vorschriftenkonformes Verhalten in kritischen
Betriebssituationen einfach sowie kostengünstig realisierbar,

  überwachen, daß nur der autorisierte Lokomotivführer das Triebfahrzeug in Betrieb nehmen kann.

  Wenn Kabelkanäle und sonstige, auch unterirdisch angelegte Infrastruktur im Gleisbereich, in einem GIS (Graphical Information System) gespeichert werden, kann man jeweils
zusammengehörende Teile auf einem Computermonitor isoliert anzeigen und bestimmte Stellen mit einem mobilen GPS Gerät leicht und schnell auffinden.

  Die zuverlässige Warnung von im Gleisbereich tätigen Arbeitern vor herannahenden Zügen, ohne menschliche Intervention.

  Automatisch arbeitende Passagier-Informations Systeme, sowohl im Zug als auch in den Haltestellen.

  Europaweite Fracht- und Fuhrparklokalisierung, sowie dazugehörende Meldesysteme.

  TQM (Total Quality Management) z.B. im Cargobereich: Nachweis der lückenlosen Einhaltung der Kühlkette;

  Effizienzsteigerungen durch die auf den genauen Positionsdaten basierende verbesserte Zugfolgeregelung und

  der damit im Zusammenhang stehende geringere Energieverbrauch.

  Situationsspezifische Messung des Traktionsenergieverbrauches der Triebfahrzeuge

  Statistische Erfassung und Auswertung detaillierter technischer Lokdaten zur Wartungsoptimierung.

  Einsparungen durch geringeren Verschleiß der Bremsklötze.

  Regelung und Überwachung von Eisenbahnkreuzungen;

  Erhebung von Passagier-Frequenzdaten ohne Mehraufwand

  Lageüberwachung von Eisenbahnbrücken und rechtzeitiges Anhalten von Zügen im Gefahrfall.

  Überwachung von abrutschgefährdeten Hängen. Im Sommer Muren-, im Winter Lawinenwarnung der Züge.

  Mögliche Integration von GPS als Sensorinput in ETCS, wobei dessen Investitionskosten radikal sinken würden.

  Überlegungen zum Thema "Moving Block" bekommen realistischere Wahrscheinlichkeiten.

 

Die wichtigsten Funktionen des TRAINSAT Mobilgerätes

  Ständige Überwachung aller Lokomotivsensoren, sowie deren Speicherung und Auswertung

  Generierung einer Geschwindigkeitsanzeige;

  Erzeugen von SIFA-Impulsen (Sicherheitsfahrschaltung)

  Möglichkeit, Funktionen automatisch, von der Lokomotive, oder von der Zentrale aus zu aktivieren.

  Senden und Empfangen von codierten Meldungen an und von der Zentrale und Anzeige in der Lokomotive.

  Sprachausgabeeinheit in der Lokomotive, für Servicemitteilungen und Systemzustandsmeldungen.

  Steuerung von Funktionen in Abhängigkeit von der Position. (Servicemitteilungen, Aufenthalte,...)

  Signale die nicht abgesetzt werden können (z.B. im Tunnel), bleiben solange gespeichert bis sie gesendet werden können.

  Die Mobilgeräte sind jederzeit von der Zentrale aus fernkonfigurierbar.

  Aufnahmen von bis zu vier Videokameras an die Zentrale übertrag- und speicherbar.

  Möglichkeit Funktionen automatisch - auch von der Zentrale - zu aktivieren.

  In definierten Alarmfällen (z.B. Terroranschläge) kann die Zentrale im Fahrzeug mithören, mitsehen und aufzeichnen.

  Freisprecheinrichtung für Funk und/oder Telefon, als Funktion situationsabhängig automatisch aktivierbar.

  Thermodrucker in der Lok anschließbar. (Formularübertragung z.B. Befehlsübermittlung);

 

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